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IT-Infrastruktur, IT-Dienste und Informationssicherheit

IT-Infrastruktur und -Dienste im Kontext der Strategie

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Die IT-Systeme stellen die Basis für die Digitalisierung der Lehre, administrativen Prozesse und der Forschung bereit.

Die Anforderungen an die IT-Unterstützung sind enorm. Einerseits steigt der Bedarf an leistungsstarken und hochverfügbaren IT-Infrastrukturen sowie an qualifiziertem IT-Personal, das in Zeiten des Fachkräftemangels nur schwer zu finden ist. Andererseits nehmen die Herausforderungen durch sich schnell wandelnde Technologien, kürzere Update-Zyklen und neue Lizenzmodelle zu. Die Nutzenden sind häufig gezwungen, erhebliche Ressourcen in Produktwartungen, Produktersatz und Lizenzverhandlungen zu investieren.

Die Herausforderungen der Informationssicherheit und operativen IT-Sicherheit an Hochschulen sind vielfältig. Zunehmende Cyberbedrohungen, wie Ransomware und Phishing, machen es schwierig, adäquate Schutzmaßnahmen zu implementieren. Die Vielfalt an IT-Systemen und Anwendungen erhöht die Komplexität der Sicherheitsverwaltung.

  • Datennetzinfrastrukturen der sächsischen Hochschulen ausbauen
  • Kooperative, gemeinsame digitale Dienste (Storage, Collaboration Services) fördern
  • leistungsstarke Rechenzentren entwickeln und den zentralen Betrieb digitaler Dienste fokussieren
  • Die IT-Ausstattung der sächsischen Hochschulen modernisieren
  • eine eigene Governance zur Informationssicherheit im sächsischen Hochschulraum etablieren
  • Zentrale Sicherheitsstellen aufbauen
  • Technisch-operative Sicherheitsstandards und -lösungen inkl. Notfall-Vorsorge stärken und vorantreiben

Im IT-Bereich haben sich zur Begleitung der Strategieumsetzung zunächst drei Arbeitsgruppen hochschulübergreifend etabliert: »Operative IT-Sicherheit«, »Datennetzentwicklung- und -ertüchtigung« sowie »Speicher Services«. Im Ergebnis der Arbeit konnten sich die Hochschulen auf erste gemeinsame Maßnahmen verständigen.

Bereits im letzten Quartal 2023 führte die Universität Leipzig eine Risiko-/Schwachstellenanalyse der vorhandenen IT-Systeme für alle sächsischen Hochschulen durch. Infolge der Ergebnisse haben die sächsischen Hochschulen konkrete Vorkehrungen getroffen und zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, die sich als notwendig erwiesen haben.

Im Bereich »Datennetzentwicklung- und -ertüchtigung« entwickelt eine Arbeitsgruppe der Hochschulen ein Konzept zur notwendigen Neuorganisation der Datennetze. Zur effizienteren Datennetzorganisation und -betreuung werden neben Investitionen in neue Technologien auch die Begleitung durch neue vertragliche Regelungen mit den Netzbetreibern nötig.

Bestehende Speicherdienste, wie »TUCcloud« und »GitLab«, sind schon jetzt beispielgebend im Rahmen von kooperativen Diensten für alle sächsischen Hochschulen vorhanden. Es bestehen konkrete Bestrebungen diese fortzuführen und auszubauen. Vertreter der sächsischen Hochschulen und Hochschulrechenzentren diskutieren in diesem Zusammenhang mit dem SMWK verschiedene Lösungsansätze.

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